Auf der Suche nach mir selbst und auch in meinen spirituellen Beratungen fiel und fällt mir immer wieder auf, wie stark Mangelprägungen unser Leben beherrschen.
"Du darfst nicht."
"Du kannst nicht."
"Das schaffst du nicht."
"Ich brauche unbedingt..."
"Ich will das haben!"
Es verwundert mich daher nicht, dass wir durch diese Suche im Außen uns selbst niemals finden können. Wir möchten unsere Leere, verursacht durch diese Mangelgedanken, mit Gegenständen, Menschen oder auch Essen er-füllen und erkennen nicht, dass nur wir selbst uns Zufriedenheit, Glück und Liebe geben können. Ja, es ist so, auch wenn es im ersten Moment nicht erkennbar ist!
Im Mangel zu leben bedeutet unzufrieden zu sein, ständig im jammern zu verweilen oder auch Situationen zu erschaffen oder zu erleben, die einem nicht gut tun.
Ich habe daraus erkannt, dass es sehr wichtig für mich ist WIE ich die Dinge betrachte,welche förderlichen Konsequenzen ich für mich daraus ziehe oder auch tätige, welche Entscheidungen ich täglich liebevoll für mich mache. Denn ich ganz alleine erfülle meine Bedürfnisse so gut es geht und es mir auch möglich ist.
Ich "brauche" keine Gegenstände, Menschen oder Essen, die mich glücklich machen. Nein!
Denn ich erkenne, dass ich Gegenstände als sekundär ergänzend für mich sehe. Ich bin auch bereit als erfüllter und somit ganzer Mensch mit einem Partner ein weiteres großes und erfülltes
Ganzes zu bilden. Daraus entstehen auch Verbindungen zu anderen Menschen, die auf Augenhöhe passieren.
Und ich entscheide mich dafür, dass das Essen und die Lebensmittel mir meiner Gesundheit dient!
Aus diesem Blickwinkel betrachtet, kann ich jederzeit wählen, bin ich selbst für mich und mein Leben verantwortlich. Ich bin beschützt und liebe mich so wie ich bin.
Ich verspüre keinen Mangel mehr, ich fühle Ruhe und auch Gelassenheit und benötige keine externe Quelle, wie "da draußen sind alle für mein Glück verantwortlich", die mich zufrieden stellt.
In diesem Moment bin ich ganz bei mir. Ich bin gewappnet für alle Herausforderungen des Lebens, grenze mich ab, liebe aber dennoch grenzenlos und bestimme die Richtung meines Weges.
Eine herrliche und freudige Option, die sich mir da eröffnet und für die ich mich entscheide.
Bist du dabei?
Foto@pixabay